Die Hochtontherapie, entwickelt durch den Neurologen Dr. Hans-Ulrich May, ist eine Weiterentwicklung und Vertiefung der Elektrotherapie. Im Vergleich zur klassischen Mittelfrequenztherapie wird bei der Hochtontherapie ein Frequenzband von 4096 bis 32.768 Hz genutzt und über unterschiedliche Funktionen moduliert. Dadurch ist es möglich, wesentlich höhere Leistungen (bis zu 5000 mW) in das Gewebe einzubringen und geladene Teilchen durch Resonanz in Schwingungen zu versetzen.

Therapeutische Ziele sind u. a.:

  • Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Stoffwechselsituation durch bessere Versorgung des Gewebes
  • Wiederherstellung der notwendigen Zellfunktionen

Orthopädische Hauptindikationen:

  • Schmerzhafte, degenerative Gelenkerkrankungen, wie v.a. Arthrose
  • Schmerzen im Bereich der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Kopfschmerzen, Migräne induziert durch Muskelverspannungen
  • Fibromyalgie

Kontraindikationen:

  • Herzschrittmacherträger
  • bestehende Schwangerschaft
  • akute fieberhafte Erkrankungen

Die reine Behandlungszeit dauert in der Regel 1 Stunde und wird im Liegen durchgeführt. Die Behandlung wird als sehr angenehm empfunden, viele Patienten schlafen während der Behandlung ein. Für einen dauerhaften Therapieerfolg werden, laut Studienergebnissen, insgesamt ca. 10 Sitzungen über 4 bis 5 Wochen verteilt, empfohlen.