Triggerpunkte sind druckempfindliche Muskelverhärtungen, d.h. kleine Knoten im Muskelstrang, in einer Größe von ca. 1mm bis hin zur Größe einer Walnuss. Triggerpunkte können an jedem einzelnen der über 600 Muskeln unseres Körpers entstehen und verursachen Bewegungseinschränkungen,
Taub- und Steifheit, Schwäche, Kribbeln und unterschiedlichste Arten von Schmerzen, wie Kopf- und Rückenschmerzen, Nacken-, Kiefer- und Gelenkschmerzen. Sie sind oft mitbeteiligt an Erschöpfungszuständen, Angststörungen und Depressionen.
Charakteristischerweise strahlen Triggerpunkte den Schmerz in andere Gebiete des Körpers aus und übertragen Schmerzen auch in tiefere Gewebeschichten wie Sehnen und Gelenke.Durch die schmerzbedingte eingenommene Schonhaltung werden Fehlhaltungen noch verstärkt, und so können Triggerpunkte Ursache von Bandscheibenvorfall, Arthrose und Skoliose sein.

Zu den Ursachen von Triggerpunkten zählen körperliche und geistige Überbelastung durch Arbeit, Sport und Freizeit,  Fehlhaltungen, psychische Belastungen durch Stress und Ärger, Bewegungsmangel, Übersäuerung der Muskeln, einseitige Bewegungen, Verletzungen wie Knochenbrüche, Zerrungen und Operationen.

Eine erfolgreiche Behandlung setzt sich zusammen aus der exakten Lokalisation der Triggerpunkte und ihrer Auflösung durch manuelle oder mechanische Druckanwendung. So werden die Muskelverhärtungen nach und nach aufgelöst, der Muskel entspannt sich, er erhält seine Durchblutung und Dehnbarkeit zurück.